Leni Plöchl
LUX II
Bild: Laura Ettel
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Mi 18.9 20:00 Uhr
Wie kommt man zum Berufswunsch, eine Heilige werden zu wollen? Wie fühlt es sich an, eine Erscheinung zu sein? Und was passiert, wenn man trotzdem – im Licht der Heiligkeit – den Boden unter den Füssen verliert?

Magdalena Plöchl stürzt und taucht ab in die Tiefen des schwarzen Meeresbodens, umgeben von Seegurken, und erkennt: «Es geht nicht mehr tiefer.»

Doch diese Erkenntnis führt zu einer Art Purzelbaum: Magdalena Plöchl, die Erscheinung, taucht wieder auf und sucht sich ihre Follower. Es klingt wie ein Ende, doch man hofft auf den Anfang.

LUX II könnte man als scharfsinniges Einfrautheaterstück bezeichnen oder, wie Plöchl es nennt, eine transzendentale Trash-Performance. Es sind viel zu tiefe Einblicke in eine persönliche Lebensgeschichte.

Erarbeitet wurde das Stück mit dem Regisseur und Kabarettisten Josef Hader in Wien. Es behandelt auf leichtfüssig-absurd-groteske Weise die Gefühle von Schuld, von Täterinnen- und Opfersein, die durch eine religiös geprägte Kindheit in Oberösterreich hervorgebracht wurden.

Eine Geschichte von Machtmissbrauch und der Sucht, als Unsichtbare im Mittelpunkt zu stehen.

Spiel: Leni Plöchl

Stückentwicklung: Josef Hader
 
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