I Mascalzoni Onesti
Hiphop meets Cinema
Bild: ZVG
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Fr 6.10 20:30 Uhr
«I Mascalzoni Onesti» ist eine deutsch-italienische Hiphop-Konzept-EP der Hiphop-Urgesteine John Sarastro (Bolt Seminar / ZH/GR), CRF (Bungle Brothers / SG) und Doppia Erre ( Zona 167 / SG/IT).

Die EP basiert auf Samples aus italienischen Chansons und Popmusik und erzählt eine komplexe Dreiecksgeschichte zwischen drei Halbweltfiguren. Die Story wird über acht Songs erzählt und ist eine Art Film Noir für die Ohren.

Die drei Protagonisten sind C., ein jähzorniger Ex-Häftling, der daran scheitert, sein Leben zu ändern, John, dem Hehler und väterlichen Freund von C., der ein doppeltes Spiel spielt, und Erre, einem kleinkriminellen Tagedieb, der in dem Konflikt der Beiden seine grosse Aufstiegschance wittert.

Die Geschichte entwickelt sich zu einem dramatischen Strudel an Ereignissen, der die drei Protagonisten bis zum bitteren Ende mit sich reisst. 

Die EP wird in der Kellerbühne als audiovisuelle Hiphop-Soirée uraufgeführt. Sie wird in dieser Form wohl nur einmal zu sehen sein.
 
Bild: ZVG
Bubble Beatz
schlagZEUGS
Konzert. Die Schlagwerker Christian Gschwend und Kay Rauber gehen auf «unplugged Tour». Lustvoll schöpfen sie die Klang- und Rhythmustauglichkeit von Alltagsdingen aus.

Trailer ansehen: Klicken Sie hier
 
Bild: Limmat Verlag / Timon Furrer
Kellerbühne zu Gast im Kulturmuseum
«Sturz in die Sonne» von C. F. Ramuz
Eine literarische Sensation. Das Gedankenspiel einer sich rasant der Sonne nähernden Erde wirkt wie ein visionärer Weckruf an die vom Klimawandel bedrohte Menschheit.

Mit Matthias Peter (Lesung) & Ralph Hufenus (Bass)

Ticketing über das Reservationssystem der Kellerbühne.
Die angewählten Platznummern sind nicht verbindlich.
Im Vortragssaal des Museums herrscht freie Platzwahl.

An der Tageskasse im Museum kann nur mit Bargeld bezahlt werden.


Unter dem Titel «Die Apokalypse kommt schleichend» schreibt Rolf Hürzeler im Tagblatt über die Premiere:

«C. F. Ramuz hat einen dichten, rhythmischen Roman geschrieben ohne lineare Handlung, sieht man von der zunehmenden Erhitzung ab. Genau deshalb ist dieser Text besonders gut für eine szenische Lesung geeignet. (…) Streckenweise ist der Stoff feinfühlig gehalten, dann wieder plakativ, was Vorleser Peter mit einer Verstärkeranlage unterstreicht. (…) Der Bassist Ralph Hufenus konterkariert den Text musikalisch. (…) Ramuz’ Weltuntergang ist Fiktion. Dennoch bekommt man in der Kellerbühne ein beklemmendes Gefühl nicht ganz los. Laufen wir eben selbst in eine Katastrophe und wollen nicht sehen, was dräut? Oder ist unsere Angst vielleicht grösser als die Bedrohung? Ramuz’ Text ist tatsächlich aktuell.»


Unter dem Titel «Eine Performance, die gehört werden muss» schreibt Viviane Sonderegger auf Saiten online:

«Eine Two Man Show mit Brisanz und Relevanz (…) heizt der literarischen Trouvaille noch einmal zügig ein. (…) Die gelesenen Worte von Matthias Peter unterstreichend, lässt Ralph Hufenus die einzelnen Bilder der Climate Fiction auf dem Kontrabass mal zupfend wie glühendes Eisen, mal als gähnende Hitze durch stöhnendes Flageolett ertönen. (…) Matthias Peter zieht alle Register. Er steht mit starker Präsenz auf der Bühne, schaut dem Publikum tief in die Augen, verliert nicht eine Sekunde den Spannungsbogen. Ein fast zerstörendes Vergnügen, seiner expressiven Stimme zuzuhören. (…) Ein performatives Hörspiel, welches wichtige Botschaften entflammt.»
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