Rhaban Straumann & Elisabeth Hart
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Bild: ZVG
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Mi 8.11 20:00 Uhr
Eine Frau und ein Mann begegnen sich auf einem Spielplatz. Erst zufällig, schliesslich immer wieder. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern. Sie findet Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte.

Mit gebührender Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich grossen, relevanten Themen und scheuen sich nicht vor heiklen Fragen.

Selbst oberflächliche Klischees erhalten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, während sprachliche Differenzen kulturelle Unterschiede zu Tage bringen.

Sie: «Man sagt Phi mal Daumen.»
Er: «Wir sagen Handgelenk mal Phi.»
Sie: «Oh, wie ungenau.»

Mit jedem Tag wird die Verbindung zwischen den beiden Menschen auf dem Spielplatz intensiver.

Er spricht über seinen Nachbarn, den netten Nazi, sie erzählt, sie verfasse eine Studie über das Grosse im Kleinen.

Gemeinsam beobachten sie kleine Diktatoren im Sand und haben die Grossen der Welt vor Augen.

Die Grenzen zwischen Draufsicht, Einsicht und Zuversicht verschwinden offensichtlich, es entsteht ein herausforderndes Wechselspiel zwischen Beobachtenden und Beobachteten.

Die Leipziger Schauspielerin Elisabeth Hart und der Oltner Schauspieler Rhaban Straumann präsentieren ein wortgewandtes Spiel mit viel subtilem Humor, tänzelnd zwischen Poesie und Situationskomik, sprachlich ausgefeilt und präzise gespielt.

Text & Schauspiel Elisabeth Hart und Rhaban Straumann. Regie Christiane Müller

«Saulustig!» (Jess Jochimsen)

«Ein Feuerwerk an Ideen, Sprachakrobatik und schauspielerischer Meisterschaft.» (Stiftung Bürger für Leipzig)
 
10.11
Freitag
11.11
Samstag
Bild: Ilja Mess
Goran Kovacevic & Annette Wunsch
Tango de Amor
Musiktheater. Der Akkordeonist und die Schauspielerin entführen das Publikum nach Buenos Aires, in die Hauptstadt des Tangos, und erkunden verschlungene Pfade der Liebe.

Nach der Novelle «Die Mathematik der Nina Gluckstein» von Esther Vilar.
 
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