Die Goldfarb Zwillinge
Kaffee mit Kafka
Bild: ZVG
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Fr 24.11 20:00 Uhr
Sa 25.11 20:00 Uhr
St.Gallen ist eine Stadt, in der man zum Lachen in einen Keller geht – in die traditionsreiche Kellerbühne.

In diesem Keller soll das Publikum nun den berühmtesten Kellermeister deutscher Sprache besser kennenlernen: Franz Kafka.

Wir müssen uns Kafka nämlich als glücklichen Menschen vorstellen. Auch wenn es dessen Helden am Anfang seiner Geschichten schlecht und dann später immer schlechter geht.

Wie er selbst schrieb: «Es gibt Möglichkeiten für mich, gewiss, aber unter welchem Stein liegen sie?»

Die Zwillingsschwestern Lisa und Laura Goldfarb, die «vor Esprit sprühenden, erlesen skurrilen, spannendsten Entdeckungen im deutschen Kabarett» (Bonner General-Anzeiger) haben für sich und ihr Publikum die abgründige Komik entdeckt, die in Kafkas Worten liegt.

Sie sammeln kafkaeske Textkrümelchen auf und formen aus ihnen einen rasanten, tiefgründigen und hochkomischen Abend.

Schwarz wie ein Espresso und garantiert nicht koffeinfrei.

Aber keine Angst vor zu viel Kafka-Kaffee, denn wie Franz selbst schon sagte:

«Kaffee dehydriert nicht. Sonst wäre ich schon längst Staub.»
 
26.11
Sonntag
Bild: Fotograf
Kellerbühne zu Gast im Naturmuseum
«Sturz in die Sonne» von C. F. Ramuz
Eine literarische Sensation. Das Gedankenspiel einer sich rasant der Sonne nähernden Erde wirkt wie ein visionärer Weckruf an die vom Klimawandel bedrohte Menschheit.

Matthias Peter (Lesung) & Ralph Hufenus (Bass)

Ticketing über das Reservationssystem der Kellerbühne.
Die angewählten Platznummern sind nicht verbindlich.
Im Vortragssaal des Museums herrscht freie Platzwahl.

An der Tageskasse im Museum kann nur mit Bargeld bezahlt werden.


Unter dem Titel «Eine Performance, die gehört werden muss» schreibt Viviane Sonderegger auf Saiten online:

«Eine Two Man Show mit Brisanz und Relevanz (…) heizt der literarischen Trouvaille noch einmal zügig ein. (…) Die gelesenen Worte von Matthias Peter unterstreichend, lässt Ralph Hufenus die einzelnen Bilder der Climate Fiction auf dem Kontrabass mal zupfend wie glühendes Eisen, mal als gähnende Hitze durch stöhnendes Flageolett ertönen. (…) Matthias Peter zieht alle Register. Er steht mit starker Präsenz auf der Bühne, schaut dem Publikum tief in die Augen, verliert nicht eine Sekunde den Spannungsbogen. Ein fast zerstörendes Vergnügen, seiner expressiven Stimme zuzuhören. (…) Ein performatives Hörspiel, welches wichtige Botschaften entflammt.»


Unter dem Titel «Die Apokalypse kommt schleichend» schreibt Rolf Hürzeler im Tagblatt über die Premiere:

«C. F. Ramuz hat einen dichten, rhythmischen Roman geschrieben ohne lineare Handlung, sieht man von der zunehmenden Erhitzung ab. Genau deshalb ist dieser Text besonders gut für eine szenische Lesung geeignet. (…) Streckenweise ist der Stoff feinfühlig gehalten, dann wieder plakativ, was Vorleser Peter mit einer Verstärkeranlage unterstreicht. (…) Der Bassist Ralph Hufenus konterkariert den Text musikalisch. (…) Ramuz’ Weltuntergang ist Fiktion. Dennoch bekommt man in der Kellerbühne ein beklemmendes Gefühl nicht ganz los. Laufen wir eben selbst in eine Katastrophe und wollen nicht sehen, was dräut? (...) Ramuz’ Text ist tatsächlich aktuell.»

 
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St.Galler Bühne
Die kleine Hexe
Märchen nach Otfried Preussler. Sie sei zu jung für den Hexentanz, wird ihr gesagt. Also übt die kleine Hexe ein Jahr lang, eine gute Hexe zu werden. Aber was heisst das genau?

Wie stets in der Vorweihnachtszeit erfreut das Amateurtheater «St.Galler Bühne» die Herzen der Kinder und ihrer Begleiter mit einem Märchen in St.Galler Dialekt.

Empfohlen ab 5 Jahren. Stückdauer: 1 ¼ Std. inkl. Pause

www.st-galler-buehne.ch
 
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