Alexandre Pelichet spielt «Das Evangelium der Aale»
von Patrik Svensson
Bild: Tine Edel
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Mi 3.5 20:00 Uhr
Fr 5.5 20:00 Uhr
Der Autor Patrik Svensson wuchs an der schwedischen «Aalküste» auf. In seiner Erzählung beschreibt er die gemeinsame Zeit, die er mit seinem Vater beim Aaleangeln verbrachte. Sein Vater war Strassenarbeiter und atmete jahrelang die giftigen Dämpfe des Asphaltes ein, bis er schliesslich an Lungenkrebs starb.
 
Die Gedanken und Erinnerungen an das Leben und den Tod seines Vaters verbindet Svensson mit dem Mysterium, welches den Aal bis heute umgibt. Was hat der Mensch mit diesem erstaunlichen Tier gemein? Was können wir von ihm lernen?
 
Auf der Suche nach den Antworten auf unsere Lebensfragen haben schon Günter Grass, Platon, Aristoteles und Sigmund Freud sich mit dem Aal beschäftigt.
 
Sprachlich elegant und wissenschaftlich präzis beschreibt Svensson das ausdauernde menschliche Bemühen, die Welt und sich selbst zu verstehen. Das Rätsel des Aals als ein Bild der natur- und kulturgeschichtlichen Aufarbeitung der Vater-Sohn-Beziehung.
 
«Das Evangelium der Aale» ist ein unaufgeregtes, mit viel Wärme und Poesie gehaltenes Plädoyer für das Leben und – nicht zuletzt – für unsere Umwelt.
 
6.5
Samstag
Bild: ZVG
Karisma
Soulmusik in Mundart
Konzert. Die Band Karisma verbindet ihre Leidenschaft für die Soulmusik mit der Vertrautheit der Mundart. Dabei entsteht eine Musik, die durch Mark und Bein geht.

Mit Karin Heeb (Gesang), Simon Meier (Tasten), Christian Zünd (Schlagzeug),
Johannes Eberhard (Gitarre), Christoph Schlegel (E-Bass).
 
10.5
Mittwoch
12.5
Freitag
15.5
Montag
17.5
Mittwoch
Bild: Timon Furrer
Matthias Peter & Urs Gühr spielen «Schischyphusch»
von Wolfgang Borchert
Theater. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, der Onkel des Erzählers und der Kellner, die sich in einem Gartenlokal begegnen, und deren identischer Sprachfehler erst zu Missverständnissen, dann zu Freundschaft führt. Ein hinreissender Abend für Sprachverliebte.

Eine Produktion der Kellerbühne St.Gallen

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Im Tagblatt hat Julia Nehmiz über die Premiere geschrieben:
«Matthias Peter kündigt eine szenische Lesung an, doch es ist fast schon ein kleiner Theaterabend geworden. Er erzählt mit Herzenswärme die Geschichte von der Begebenheit im Gartenlokal. Urs Gühr untermalt die Szene am Klavier atmosphärisch mit perlenden, heiteren Walzerklängen, die sich auch mal ins Jazzige wandeln. Peter, in weissem Anzug mit Einstecktuch, Strohhut, blauer Weste, steigt zupackend ins Geschehen. Deutet mal den Onkel, mal den Kellner spielerisch an. Er zelebriert Borcherts Sprachspiele, die Adjektivkaskaden, die Alliterationsfeuerwerke, taucht jede Silbe betonend in dieses Sprachmeer hinein.»

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